„Alles Fuge?“ Eine musikalische Form in verschiedenen Facetten

, St. Marien zu Bergen (Rügen)


Nein, um Badezimmerfliesen geht es im neuen Programm von Ars Sibilandi nicht, auch wenn die Fuge für den Zusammenhalt und die Abgrenzung derselben im Badezimmer wohl gleichermaßen zentral ist. Vielmehr ist es ein musikalischer Gedanke, den das Duo verfolgt, und der, um Entwicklung zu erreichen, mit seinem Gegengedanken konfrontiert und verbunden, aber auch davon abgegrenzt werden muss. Enteilt er diesem gleichsam fluchtähnlich, oder wird er von seinem Widersacher zerstreut, ja geradezu verjagt, wie es die Ableitung vom italienischen fugare nahelegt? Und was entsteht in der Synthese der beiden?

Orgel und Saxophon nähern sich in ihren Interpretationen den Fragen und Betrachtungsweisen der Fuge an und bewegen sich dabei durch die wechselvolle Geschichte dieser musikalischen Kunstform: Beginnend mit ihrer Glanzzeit bei Johann Sebastian Bach über seine Nachfolger bis in die Gegenwart mit einer neuen Fuge, die eigens für das Duo geschrieben wurde.

(Werke von J. S. Bach, W. A. Mozart, L. v. Beethoven, R. Schumann, A. Piazzolla, Benjamin Lang)

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